MS, auch bekannt als Encephalomyelitis disseminata, ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), die durch verstreute Entmarkungsherde in der weißen Substanz von Gehirn und Rückenmark gekennzeichnet ist. Diese Entzündungen entstehen vermutlich durch Angriffe des Immunsystems auf die Myelinscheiden der Nervenzellfortsätze. Die vielfältigen Symptome der Erkrankung können nahezu jedes neurologische System betreffen, von Sehstörungen bis hin zu Bewegungs- und Koordinationsproblemen. Trotz intensiver Forschung bleibt die genaue Ursache der MS ungeklärt.
Die rTMS kann in der Behandlung von MS eingesetzt werden, um Symptome wie Spastizität, Fatigue, Schmerzen, motorische Einschränkungen und kognitive Defizite zu lindern. Dabei werden gezielt Areale des motorischen oder präfrontalen Kortex stimuliert. Die rTMS ist eine vielversprechende Ergänzung zu bestehenden MS-Therapien, insbesondere bei schwer behandelbaren Symptomen.
Forschungsergebnisse und klinische Studien
Eine Übersicht aller relevanten klinischen Studien zur Wirksamkeit einer rTMS bei Multipler Sklerose finden Sie hier: